DENIC engagiert sich weiter für den Fachnachwuchs in der eigenen Region
Gemeinsam mit anderen IT-begeisterten Jugendlichen zu programmieren und eigene digitale Ideen ausprobieren – darum ging es vom 16. bis 18. Juni in Frankfurt. Ermöglicht wurde die sechste Frankfurter Ausgabe des bundesweiten Nachwuchsprogramms Jugend hackt einmal mehr mit aktiver DENIC-Unterstützung.
Erneut stand der Spaß an technischen Lösungen und Programmieren im Zentrum des Events. Um dieses gut vorzubereiten, trafen sich die 35 Teenager bereits eine Woche zuvor, um einander kennenzulernen und, wo noch nicht vorhanden, Grundlagen des Programmierens zu lernen. Gut gerüstet und hoch motiviert startete der eigentliche Hackathon am Freitagnachmittag im Frankfurter Jugendhaus am Riedberg. Am Anfang standen initiale Vorträge zu den Themenfeldern: (Digitaler) Aktivismus & Netzpolitik, Virtuelle Kunst & Kultur, Lernen überall, Es gibt keinen Planeten B, Barrierefreiheit & Gesundheit und Social Media Data.
Hands-on für IT-Technik begeistern
Die anschließenden Brainstorming-Sessions lieferten bereits die ersten konkreten Projektideen und so konnten die Teilnehmer am zweiten Tag direkt in die Umsetzung der von ihnen gewählten Projekte einsteigen. Layout-Ideen sammeln, realistische Features bestimmen, eine Projektplanung erstellen und mit Grafik-Bibliotheken, HTML, Java-Skripten oder einem Online-Editor arbeiten – für viele spannendes Neuland. Fachkompetent unterstützt wurden die jungen Programmierer und Programmiererinnen dabei von ehrenamtlichen Praxisexperten. In diesem Jahr ergänzten Pawel Kowalik (DENICs Head of Product Management) und Regina Breuer (Product Owner Infrastructure Services bei DENIC) den Kreis dieser Mentoren.
Eigene Lösungen finden
Arbeitsteilig und in Teamwork wurde getüftelt, die Teilschritte zusammengeführt, getestet und bei Bedarf verbessert. Was dabei herauskam, konnte sich sehen lassen und steht für das Jugend-hackt-Motto „Mit Code die Welt verbessern“. Ihre beeindruckenden Ergebnisse stellten die Teams am Sonntag während den Abschlusspräsentationen vor: Das Projektteam Culture Guide etwa präsentierte eine Website, die wichtige Informationen über verschiedene Länder bereitstellt, von Traditionen bis zu empfohlener Kleidung. Die Projektgruppe Drawbox hatte einen Roboter konzipiert, der Bilder und Grafiken malt und manuell oder über einen Computer gesteuert werden kann. Und das Team Untertune entwickelte eine Entdecker-Website für unbekannte Künstler. Wenn der Nutzer hier einen Lieblingskünstler eingibt, werden ihm ähnliche, aber noch unbekannte Künstler vorgestellt. (Alle diesjährigen Ergebnispräsentationen sind auf YouTube verfügbar.)
Manche sind wieder dabei
Mathilde (15) hat schon im letzten Jahr teilgenommen und war wieder dabei, weil sie es cool und interessant findet mehr über Technik zu erfahren, die heutzutage immer präsenter wird. „Das gemeinsame Programmieren und die Zusammenarbeit an einem Ziel hatten mich sehr beeindruckt“, schildert die Schülerin. Auch in diesem Jahr hatte sie wieder eine Menge Spaß. Das Basketballspielen in den Pausen habe den Zusammenhalt gestärkt und gemeinsam ein Ziel zu erreichen sei erneut eine wundervolle Erfahrung gewesen.
Investition in die Zukunft
DENIC unterstützt die Jugend-hackt-Veranstaltungen am eigenen Standort seit 2018. Der Hackathon bietet dem Ausbildungsbetrieb DENIC neben der wichtigen Nachwuchsförderung auch die Chance wahrgenommen zu werden bei erfahrenen Praktikern im Digital-Sektor und denen, die es werden möchten. Jugend hackt ist eine Initiative der nicht-gewinnorientierten Vereine Open Knowledge Foundation Deutschland und des Vereins für Medienbildung – mediale Pfade.